Ausgangspunkt war die Integration eines schweizweit einzigartigen, vollautomatisierten Lagers über zwei Geschosse, das mit den Fertigungsstationen einen unterbruchlosen Kabelnachschub gewährleistet; dafür musste das Rohbaugefüge millimetergenau auf drei Schneideeinheiten, Förderwege und Bedienzonen abgestimmt werden. Die Betonskelettbauweise erlaubt lange Spannweiten, klare Lastabträge und flexible Produktionsflächen im Erdgeschoss, während darüber Büros und Besprechungsräume untergebracht sind; ergänzt wird das Programm durch eine Kantine mit Kochmöglichkeit für rund vierzig Mitarbeitende.

Die Hülle ist als hinterlüftete Alucobond-Fassade ausgebildet, deren bronzefarbene Elemente die Thematik von Kabeln, Leitungen und Vernetzung abstrakt aufnehmen; so entsteht ein ruhiger, industrieller Ausdruck, der die Funktion nicht versteckt, aber auch nicht überhöht. Mit der Erweiterung erhält die Firma eine klare Adresse am Standort, technisch präzise organisiert und architektonisch so gefasst, dass Betrieb, Wartung und zukünftige Anpassungen unkompliziert bleiben.