Der zweigeschossige Erweiterungsbau ist freistehend, fügt sich in der Höhenentwicklung unter das historische Hauptvolumen und bleibt in seiner Setzung bewusst zurückhaltend. Gleichzeitig formuliert er mit präziser Eigenständigkeit eine neue Adressierung des Schulareals. Die Architektur bleibt klar: reduzierte Kubatur, ruhige Fassaden, sachliche Tektonik.

Der Altbau wurde an heutige didaktische, energetische und sicherheitstechnische Anforderungen angepasst. Der Einbau eines Aufzugs ermöglicht eine barrierefreie Erschliessung über alle Geschosse. Die Sanierung wahrt die architektonischen Qualitäten des Bestands und integriert zeitgemässe Anforderungen mit minimalen, aber präzisen Eingriffen.

In Zusammenarbeit mit Auf der Mauer & Böschenstein Architekten entstand ein Projekt, das nicht auf Kontraste zielt, sondern auf eine leise, substanzsichere Weiterentwicklung – getragen von architektonischer Disziplin und einem klaren Verständnis für den Ort.