Die Massnahme konzentriert sich auf das oberste Regelgeschoss und verbindet eine vollständige Innensanierung mit gezielten Ergänzungen an der Gebäudehülle: Entlang der bestehenden Terrassen entstanden neue Aufenthaltsräume, die den Tagesablauf strukturieren, kurze Wege ermöglichen und den Blick nach draussen in den Pflegealltag integrieren. Die Aufbauten fügen sich zurückhaltend in das vorhandene Volumen ein, sodass die Geometrie des Hauses lesbar bleibt und der Ausdruck ruhig wirkt. Parallel wurden die Terrassenbeläge erneuert und die gesamte Fassade überarbeitet, um Dauerhaftigkeit, Witterungsschutz und Pflege zu verbessern.

Besonderes Augenmerk lag auf der Umsetzung im laufenden Betrieb der unteren Geschosse: Bauabläufe, Logistik und Kommunikation wurden so organisiert, dass Pflegeprozesse aufrechterhalten werden konnten und die Belastung für Bewohnerinnen und Bewohner möglichst gering blieb. Das Ergebnis ist eine auf die Bedürfnisse der Nutzer zugeschnittene Station, die ohne gestalterische Effekthascherei auskommt und in erster Linie Orientierung, Vertrautheit und funktionale Klarheit bietet.