Studie Areal B2

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Studie Areal B2
Hochdorf

Wettbewerbsbeitrag für ein neues Wohnquartier mit ca. 80 Wohnungen in vier Baufeldern. Das Konzept leitet sich aus den vorhandenen Freiraumachsen und der Baumgruppe ab und verbindet dichte Setzung mit freundlichen Zwischenräumen. Geplant sind Hybridbauweise und eine Metallfassade; die Realisierung kann etappiert und je nach Marktsituation angepasst werden.

Die Setzung folgt der örtlichen Struktur: Vier Baufelder bilden klare Adressen, dazwischen entstehen gut belichtete Wege und Plätze. Gebäudehöhen und Abstände sind so abgestimmt, dass Sonne, Blick und Privatsphäre gewahrt bleiben; mit den vorgesehenen Gebäudegrundflächen ergibt sich eine Überbauungsziffer von 0.33.

Architektonisch ist ein ruhiger, funktionaler Ausdruck vorgesehen. Die Metallfassade bringt Klarheit in den Massstab, die Hybridbauweise sorgt für robuste Konstruktion und effiziente Abläufe. Unterschiedliche Wohnungstypen decken verschiedene Lebensphasen ab; Loggien und Balkone erweitern den Wohnraum nach draussen und unterstützen die gute Belichtung.

Der Freiraum baut auf dem Bestand auf: Die markante Baumgruppe bleibt erhalten und wird ergänzt; innerhalb des Hains sind keine baulichen Eingriffe vorgesehen. Aneigenbare, mobile Elemente schaffen Aufenthaltsqualität ohne starre Programme und begünstigen ein angenehmes Mikroklima.

Erschliessung und Verkehr sind einfach organisiert. Kirchweid/Kleinwangenstrasse und Birkenweg werden als Begegnungszonen mit kleinen Plätzen ausgebildet. Parkierung und Entsorgung sind dezentral angeordnet, damit die Höfe frei bleiben und Kinder nahe bei den Häusern spielen können. Eine flexible Etappierung ermöglicht eine Umsetzung im Takt der Nachfrage.